Glasfassaden sind heutzutage ein beliebtes architektonisches Element, das Gebäuden eine moderne und ansprechende Ästhetik verleiht. Doch leider können sie für Vögel zu einer tödlichen Gefahr werden. Vogelschlag an Glasfassaden ist ein ernsthaftes Problem, das sowohl für die betroffenen Vögel als auch für Gebäudebesitzer negative Auswirkungen hat.
Gesetzliche Grundlagen
Zur Planungssicherheit beim Bauvorhaben:
In diesem Zusammenhang ist §44 BNatschG abwägungsfest und muss, soweit bereits erkenntlich, zwingend berücksichtigt werden.
Sollten zu diesem Zeitpunkt noch keine Informationen über Glasflächen vorliegen muss der Artenschutz allerdings spätestens während der Baugenehmigung abgehandelt werden.
Deshalb ist die Abstimmung zwischen Bau- und Umweltbehörden entscheidend. Eine gutachterliche Gefährdungsanalyse bringt hier Sicherheit und kann das Verfahren beschleunigen und mit Fakten untermauern.
Bedeutung einer Gefährdungsanalyse:
Eine Gefährdungsanalyse ist ein wesentlicher Schritt, um potenzielle Risiken zu identifizieren und angemessene Maßnahmen zu entwickeln. Im Fall von Vogelschlag an Glasfassaden beinhaltet die Analyse die Untersuchung der Faktoren, die Vögel dazu veranlassen, gegen die Glasoberfläche zu fliegen. Hierzu gehören die Reflexion von Bäumen oder des Himmels im Glas, die Transparenz der Fassade sowie die Anziehungskraft von Innenräumen, wenn diese von außen sichtbar sind.
Vogelschlag an Glasfassaden ist eine ernsthafte Gefahr für Vögel und ein Problem, das mit einer Gefährdungsanalyse und entsprechenden Maßnahmen angegangen werden sollte. Durch die Anwendung von Mustern, Markierungen, Netzen, Pflanzen, speziellen Fensterfolien und einer angemessenen Beleuchtung können Gebäudebesitzer dazu beitragen, das Risiko von Vogelschlag zu minimieren. Es ist wichtig, dass das Bewusstsein für dieses Problem geschärft wird, um gemeinsam Lösungen zu finden und die Lebensbedingungen der Vögel zu verbessern.
Wir erstellen Gefährdungsanalysen zum Nachweis bei Behörden zur Einhaltung des Bundesnaturschutzgesetzes.